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Balkonkraftwerk mit Speicher
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Technik

Balkonkraftwerk mit Speicher dimensionieren: So finden Sie die richtige Akkugröße

Max Werner
Zuletzt aktualisiert 2025/09/16 at 7:27 PM
Max Werner
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Ein Balkonkraftwerk mit Speicher macht Solarstrom auch nach Sonnenuntergang nutzbar. Wer die passende Akkugröße finden will, sollte Bedarf, Ertrag und Kosten gemeinsam betrachten. Ziel ist, den Eigenverbrauch zu steigern, den Autarkiegrad realistisch zu erhöhen und zugleich das Budget zu schonen.

Inhaltsverzeichnis
Warum erhöht ein Speicher den Eigenverbrauch?Wie lässt sich die Speichergröße schnell und schlüssig abschätzen? Zwei Wege helfen.Ein praktischer Zwischenblick auf den MarktAusrichtung und PV-Größe prägen den TagesgangTechnologie- und Kostenblick:So gehen Sie Schritt für Schritt vor:Fazit

Als grobe Orientierung gilt: 1 kWp Photovoltaik entspricht rund 1 kWh nutzbarer Kapazität; in der Praxis liegt der Korridor bei etwa 0,9–1,6 kWh je kWp. Gerade bei Stecker-PV mit 600–800 W lohnt sich ein Speicher, weil sonst Überschüsse häufig ohne nennenswerte Vergütung ins Netz gehen. Üblich sind Größen zwischen 500 Wh und 5 kWh.

Die optimale Kapazität hängt von Grundlast, Tagesprofil und Modulausrichtung ab: Wer abends kocht, wäscht oder streamt, profitiert stärker; Südmodule liefern Mittagspeaks, Ost/West verteilt die Erträge breiter – das beeinflusst die Dimensionierung unmittelbar.

Warum erhöht ein Speicher den Eigenverbrauch?

Tagsüber anfallende Überschüsse lassen sich in die Abendstunden verschieben. Statt billiger Einspeisevergütung ersetzt die gespeicherte Kilowattstunde teuren Haushaltsstrom – Router, Licht, Unterhaltungselektronik und Ladegeräte werden „solar“ betrieben. Besonders Haushalte mit konstanter Grundlast und regelmäßigem Abendstrombezug gewinnen. Entscheidend ist jedoch, dass der Akku zur Erzeugung und zum Verbrauch passt: Ein zu großer Speicher lädt oft nicht voll, ein zu kleiner verschenkt Ertrag.

Typisch sinnvolle Speichergrößen für Stecker-PV sind 500 Wh bis 5 kWh. Kleine Einheiten (500 Wh–1 kWh) sind kompakt und günstig – ideal für 300–600 W PV und geringe Abendlasten. 1–2 kWh decken den typischen Abendstrom vieler Wohnungen ab und erhöhen die Autarkie deutlich. Wer 800 W ausnutzt oder abends mehr verbraucht, greift zu 2–5 kWh. Größer wird häufig nicht ausgelastet und bindet unnötig Kapital. Wichtig ist der Abgleich mit der täglichen PV-Ernte und der Grundlast; sonst bleibt Kapazität ungenutzt.

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Achten Sie außerdem auf die Differenz zwischen Nenn- und nutzbarer Kapazität. Viele Systeme erlauben aus Lebensdauergründen nur 80–90 % Entladetiefe. Wer 1,5 kWh „Nennkapazität“ kauft, kann real oft nur 1,2–1,35 kWh entnehmen. Diese Differenz bestimmt, wie viel Abendstrom tatsächlich ersetzbar ist – und damit auch Amortisation und Autarkiegrad.

Wie lässt sich die Speichergröße schnell und schlüssig abschätzen? Zwei Wege helfen.

1) Leistungsbezogene Faustregel. Startwert: 1 kWp ≈ 1 kWh nutzbar. Bei 0,8 kWp Balkonanlage passen also grob 0,8 kWh. Wer mehr Abendlast decken will, wählt die obere Spanne (bis ca. 1,6 kWh/kWp). Wichtig: Auch Ladefenster und Jahresgang beachten. Im Winter verkürzen sich die Sonnenstunden, ein übergroßer Akku bleibt dann häufiger teilgeladen.

2) Verbrauchsbasierte Näherung. Tagesbedarf = Jahresverbrauch/365. Ein praxisnaher Richtwert ist, etwa 60 % des Tagesbedarfs als verschiebbare Energie anzusetzen – natürlich gedeckelt durch die real mögliche PV-Ernte. Für Balkonkraftwerke skaliert man die so ermittelte Zahl wieder herunter: Die Generatorleistung (600–800 W) und die Ausrichtung setzen der verschiebbaren Energiemenge Grenzen.

Als zusätzlicher Realitätscheck dient die Grundlast. Messen Sie Router, Kühlschrank und Standby-Verbrauch (z. B. mit smarten Zwischensteckern). Liegt die Grundlast bei ≤ 200 Wh/h, reichen oft 0,5–1 kWh Speicher; bei 200–500 Wh/h sind 1–2 kWh sinnvoll; darüber 2–5 kWh. Dieses Raster verhindert Überdimensionierung und hilft, die Investition auf den tatsächlichen Bedarf zuzuschneiden.

Ein praktischer Zwischenblick auf den Markt

Viele Systeme setzen auf modulare Batteriepacks und App-Überwachung, die Lade/Entladeleistung, SoC und Tageserträge transparent machen. Anker Solix wird in diesem Zusammenhang oft genannt, weil solche modular erweiterbaren Speicherlösungen den hier beschriebenen Planungsansatz unterstützen: Erst klein starten, reale Lastprofile beobachten, dann bei Bedarf ausbauen – die Faustregeln zur Dimensionierung gelten dabei markenunabhängig, helfen aber konkret, das richtige Startmodul und mögliche Erweiterungsstufen zu wählen.

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Ausrichtung und PV-Größe prägen den Tagesgang

Südausrichtung liefert Mittagspeaks und erzeugt häufiger Überschüsse, die einen größeren Akku sinnvoll machen. Eine Ost/West-Lösung glättet die Kurve, trifft Morgen- und Abendbedarf besser und kann die erforderliche Speicherkapazität reduzieren.

Auch Wetter und Jahreszeiten spielen hinein: Im Sommer sind größere Verschiebungen möglich, im Winter zahlt sich ein „zu großer“ Speicher selten aus. Wer Auto-, E-Bike- oder Notebook-Ladung zeitlich verschieben kann, erhöht den Anteil direkt verbrauchter PV-Energie und entlastet den Akku – das verbessert Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer.

Technologie- und Kostenblick:

Bei Stecker-PV dominieren Lithium-Ionen, vor allem LFP (Lithium-Eisenphosphat) und NCM/NMC. LFP gilt als besonders robust und thermisch stabil, mit hoher Zyklenfestigkeit, aber etwas geringerer Energiedichte. NCM punktet mit kompakter Bauweise und oft niedrigeren Einstiegskosten je kWh, verlangt aber sorgfältige thermische Auslegung. Für Balkonspeicher liegen Richtwerte häufig bei 800–1.000 € pro nutzbarer kWh.

Für die echte Kostenrechnung zählt allerdings die Auslastung: Nur ein regelmäßig durchlaufender Speicher bringt die Kosten pro gespeicherter kWh nach unten. Achten Sie neben dem Anschaffungspreis auf Roundtrip-Wirkungsgrad, Standby-Verluste und Lade-/Entladeleistung.

So gehen Sie Schritt für Schritt vor:

  1. Ist-Aufnahme. Jahresverbrauch aus der Stromrechnung ablesen, durch 365 teilen, Tageslast schätzen. Grundlast messen (Router, Kühlgeräte, Standby). Modulausrichtung und mögliche Verschattung dokumentieren, Generatorleistung (600–800 W) notieren.

  2. Ziel definieren. Geht es primär um höhere Autarkie, schnelle Amortisation oder Komfort (z. B. USV-Funktion)? Budget festlegen und bauliche Randbedingungen prüfen (Halterung, Kabelwege, Steckverbindung).

  3. Erstdimensionierung. Leistungsregel (1 kWh/kWp) und Verbrauchsnäherung (≈ 60 % Tagesbedarf, durch PV-Ernte gedeckelt) kombinieren. Mit der Grundlast plausibilisieren und die nutzbare statt der Nennkapazität ansetzen.

  4. Wirtschaftlichkeit prüfen. Vermiedene Strombezugskosten den Einspeiseerlösen gegenüberstellen. Wirkungsgrad- und Standby-Verluste einrechnen. Szenarien für Sommer/Winter anlegen.

  5. Technik wählen. LFP für maximale Zyklenfestigkeit/Sicherheit, NCM für kompaktere Bauformen. Auf erweiterbare Systeme achten, falls ein späteres Upgrade denkbar ist.

  6. Betrieb optimieren. Verbraucher in Sonnenstunden automatisieren (z. B. Spülmaschine, E-Bike), Entladetiefe moderat halten, saisonal Neigung/Ausrichtung anpassen. So verlängern Sie die Lebensdauer und steigern den Eigenverbrauch.

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Fazit

Eine saubere Dimensionierung verbindet reale Erzeugung, Tagesprofil und Budget. Für viele Balkonkraftwerke ist ein Speicher von 1–2 kWh ein stimmiger Startpunkt; bei sehr niedriger Grundlast genügen 500 Wh–1 kWh, bei hoher Abendlast und 800 W Einspeiseleistung können 2–5 kWh sinnvoll sein.

Entscheidend ist, mit nutzbarer Kapazität zu rechnen, Ladefenster und Jahresgang zu berücksichtigen und die Investition nicht größer zu wählen als der Alltag sie auslastet. Wer so vorgeht, steigert den Eigenverbrauch zuverlässig, hebt den Autarkiegrad realistisch an und dimensioniert sein Balkonkraftwerk mit Speicher fundiert – ohne zu überinvestieren.

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Max Werner ist technikbegeistert und hat mit seinem Informatikstudium einen direkten Themenbezug zum Thema IT, Digitalisierung, Technik und vieles mehr. Er ist zweifacher Familienvater und spielt in seiner Freizeit gerne Schach.
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