Sowohl im privaten als auch im professionellen Umfeld ist das Smartphone ein alltäglicher Begleiter. Schnell etwas unterwegs recherchieren, ein bequemer Einkauf im Lieblingsshop aus dem Zug oder Unterhaltung während einer langen Autofahrt, die starken Geräte erweisen sich als echte Alleskönner. Dies schlägt sich auch in der Beliebtheit nieder. Immerhin rund 68,5 Millionen Smartphone-Nutzer gibt es derzeit in Deutschland.
Gleichzeitig sind die Geräte trotz aller Bemühungen seitens der Hersteller weiterhin anfällig gegenüber Defekten, dies gilt vornehmlich für gefürchtete Display-Schäden. Laut Zahlen aus 2018 zeigen, dass mehr als 76 Prozent der Schäden an Smartphones durch einen Sturz entstehen. Schutzhüllen versprechen eine effektive Absicherung, allerdings sind längst nicht alle Produkte gut. Ein Vergleich und ein genauer Blick auf die verschiedenen Features sind deshalb unverzichtbar, um das passende Produkt für einen möglichst effektiven Schutz des eigenen Geräts zu kaufen.
Qualität macht den Unterschied – bewusst auswählen
Auf dem Markt gibt es Handyhüllen schon für wenige Euro zu kaufen. Mit einer passgenauen Form und einer attraktiven Optik hinterlassen diese auch zunächst einen guten Eindruck. Geht es um die wichtige Schutzwirkung, zeigen viele Modelle aber starke Schwächen. Vor allem zu dünne Materialien stellen ein Problem dar, vornehmlich an Kanten und Ecken. Bei einem Sturz können günstige, einfache Handyhüllen oft die entstehende Energie nicht abfedern, ein gesprungenes Display und ähnliche Defekte treten dann häufig auf. Grundsätzlich sollten Interessenten zudem einen Blick auf die Materialien werfen.
Neben Hartplastik gibt es viele Hüllen aus Silikon, aus TPU (Thermoplastisches Polyurethan), aus Leder (bzw. Kunstleder) oder sogar Produkte aus Holz und Glas. Wer rein auf die Schutzwirkung schaut, trifft mit einer speziell verstärkten Hülle aus Kunststoff oder aus Silikon eine gute Wahl. Gerade Silikon fängt einen Teil der Sturzenergie zuverlässig auf und verhindert Defekte am Gerät. Die Vorteile der Silikonhülle sind z.B. eine gute Stoßdämpfung, liegt rutschfest in der Hand oder auch die leichte Montage am Handy. Ein weiterer Punkt bei Silikonschutzhüllen für das Handy ist, dass diese einfacher als z.B. Lederhüllen zu reinigen sind. Optisch überzeugen aufwendigere Varianten aus Leder, Glas oder Holz natürlich deutlich mehr, wenngleich die Schutzwirkung unter Umständen auf der Strecke bleibt.
Tipp: Umfassender Schutz durch spezielle Hüllen
Wer weniger Wert auf das Design legt und sich einen umfassenden Schutz des Geräts wünscht, trifft mit einer voll umschließenden Klapphülle eine sehr gute Wahl. Diese sichern nicht nur bei einem Sturz, sondern verhindern auch Kratzer und Gebrauchsspuren beim Tragen des Smartphones in der Hosentasche. Gerade hochwertige Lösungen aus Leder hinterlassen auch optisch einen guten Eindruck und zahlreiche Designs, Größen und Drucke sorgen für Individualität.Der einzigartige Geschmack kommt bei der Auswahl also nicht zu kurz.
Übrigens: Findige Entwickler stabiler Handyhüllen haben auch eine Lösung entwickelt, um zumindest einen grundlegenden Displayschutz bei einfachen Hüllen zu gewährleisten, die an der Rückseite angebracht werden. Hierfür wird der Rand einfach ein Stück über die Höhe des Geräts gezogen. So bleibt das Display jederzeit sichtbar, dennoch ist etwa beim Ablegen ein gewisser Abstand gesichert. Diese Funktion bietet bei modernen Handyhüllen einen gelungenen Kompromiss aus gutem Schutz und hoher Anwenderfreundlichkeit.
Welche Schutzmechanismen gibt es bei Hüllen noch?
Die meisten Handyhüllen auf dem Markt sollen für einen mechanischen Schutz sorgen und etwa Defekte bei einem Sturz vermeiden oder reduzieren. Doch gerade in Zeiten, in denen Smartphones immer mehr Funktionen im Alltag übernehmen, lohnt sich ein kurzer Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand. Heute finden sich etwa zahlreiche Hüllen für Smartphones mit einem integrierten NFC-Blocker.
Near Field Communication, so die volle Bezeichnung, erlaubt grundsätzlich den bequemen, kontaktlosen Datenaustausch und kommt etwa beim Bezahlen mit dem Handy zum Einsatz. Doch neben allen praktischen Vorteilen schwingt auch immer ein gewisses Sicherheitsrisiko mit. Die Schnittstelle kann etwa manipuliert und unautorisiert genutzt werden. Die genannten Handyhüllen mit einer solchen Schutzfunktion verhindern den unbefugten Zugriff und stellen somit eine zusätzliche Sicherheitsebene bereit.
Eine Handyhülle reicht häufig nicht aus …
Natürlich treffen Anwender mit einer Handyhülle bereits eine gute Wahl, wenn es um den Schutz des eigenen Smartphones geht. In Zeiten, in denen die Reparatur eines solchen Geräts aber schnell mehrere hundert Euro kostet, lohnt sich ein Blick auf weitergehende Maßnahmen für mehr Schutz. Hier fällt natürlich als Erstes die klassische Displayschutzfolie ein. Diese verhindert Kratzer und kann außerdem das Springen des Glases bei einem Sturz verhindern.
Auch hier kommt es auf die Qualität, die Passgenauigkeit und die fachgerechte Montage an, damit das Accessoire die volle Schutzwirkung entfalten kann. Mittlerweile haben sich viele Unternehmen auf das Angebot weitergehender Schutz-Accessoires für das Smartphone spezialisiert und bieten etwa praktische Kamera-Protektoren, die direkt auf die Linsen gebracht werden. Dies soll vorwiegend gegenüber Kratzern einen effektiven Schutz bieten und ergänzt die Vorteile einer praktischen Handyhülle.
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