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Lehrerfortbildungen
digitalengagiert.de > Digitalisierung > „Fortbildung first?“ – Wie das Land digitale Lehrerfortbildungen priorisiert
Digitalisierung

„Fortbildung first?“ – Wie das Land digitale Lehrerfortbildungen priorisiert

Max Werner
Zuletzt aktualisiert 2025/09/16 at 6:23 PM
Max Werner
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Deutschland rückt Lehrerfortbildungen ins Zentrum der Schulentwicklung. Seit der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt (2016) und dem DigitalPakt Schule investiert die Bildungspolitik in Technik, Inhalte und Kompetenzen.

Inhaltsverzeichnis
Warum digitale Fortbildung Priorität hatBesondere Anforderungen der beruflichen BildungSystemische Spannungen verstehen: Double Bind und CHATLeadership wirkt: Führung, Ziele, MonitoringInfrastruktur als Voraussetzung: Bandbreite, Cloud, InteroperabilitätLänderspezifische Perspektiven – Deutschlandweite Ansätze im GangeWas jetzt nötig ist: Fünf konkrete SchritteFazit

Die COVID-19-Pandemie wirkte als Katalysator: Digitale Fortbildung wurde vom nützlichen Zusatz zur Notwendigkeit. Heute gilt mehr denn je: Ohne kontinuierliche Qualifizierung kann Unterricht nicht zeitgemäß gestaltet werden.

Warum digitale Fortbildung Priorität hat

Die Arbeitswelt ist digital – und damit wächst der Auftrag an Schule. Lernende benötigen Medienkompetenz, Datenschutzsouveränität und Problemlösefähigkeit. Die KMK-Strategie definiert hierfür Leitplanken, der DigitalPakt schafft Infrastruktur.

Studien wie ICILS zeigen Fortschritte, aber auch Lücken: Gerade beim systematischen Aufbau digitaler Kompetenzen besteht Nachholbedarf. Daraus folgt ein klarer Fortbildungsauftrag, der didaktische Konzepte stärkt und lernwirksame, digitale Szenarien in den Mittelpunkt rückt.

Forschungsergebnisse (u. a. Hattie, Zierer, Scheiter) betonen: Technik wirkt nur mit Didaktik. Lehrkräfte benötigen Sicherheit darin, digitale Medien gezielt einzusetzen, formative Rückmeldungen zu geben und Lernprozesse sichtbar zu machen. Wirksam ist Fortbildung, wenn Teams Unterricht gemeinsam planen, erproben und auswerten – mit Fokus auf Lernziele statt auf Tools.

Besondere Anforderungen der beruflichen Bildung

In beruflichen Schulen ist der Anschluss an den Arbeitsmarkt besonders eng. Betriebe erwarten belastbare Kompetenzen in Kollaboration, Datenanalyse und Prozesssteuerung. Digitale Fortbildungen bauen hier die Brücke, indem sie an reale Werkzeuge in Industrie und Verwaltung anknüpfen.

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Weil Technologiezyklen kurz sind, brauchen Lehrkräfte schnelle, modulare Angebote und Zugriff auf Praxispartner – idealerweise mit Erprobungsphasen im Unterricht.

Systemische Spannungen verstehen: Double Bind und CHAT

Im Alltag treffen hohe Erwartungen auf enge Zeitfenster. Lehrkräfte sollen digitale Routinen sichern und Neues erproben – ein klassischer Double-Bind-Moment, der Entscheidungen verzögert und Wirksamkeit mindert.

Orientierung bietet die Kulturhistorische Tätigkeitstheorie (CHAT): Sie richtet den Blick auf Subjekt (Lehrkraft), Objekt (Unterrichtsverbesserung), Gemeinschaft (Kollegium, Schulleitung, Lernende), Regeln, Arbeitsteilung und Werkzeuge. Diese Perspektive macht sichtbar, wo Autonomie und Steuerung ringen und wo Regeln oder Ressourcenverteilung Reibungen verstärken.

Typische Widersprüche sind:

  • Autonomie vs. Vorgaben: Kreative Lösungen werden erwartet, Prüfungsordnungen und Standards setzen zugleich enge Leitplanken.

  • Innovation vs. Ressourcen: Zeit, Support und Budgets sind knapp, obwohl Fortbildung ihre Wirkung erst durch praxisnahe Erprobung entfaltet.

  • Heterogene Kompetenzstände: Ein Kollegium vereint Einsteiger:innen und Fortgeschrittene – Standardprogramme greifen zu kurz, wenn sie Differenzierung nicht mitdenken.

CHAT hilft, diese Spannungen zu kartieren und Verantwortlichkeiten so zu ordnen, dass Maßnahmen tragfähig werden.

Leadership wirkt: Führung, Ziele, Monitoring

Schulleitungen prägen digitale Fortbildung, weil sie Richtung geben und Lernräume organisieren. Wirksam beginnt es mit Zielklarheit: Technologieeinsatz wird an Lernergebnissen ausgerichtet; verständliche Leitfäden und transparente Zuständigkeiten geben Orientierung.

Datenbasierung macht Fortschritte sichtbar – etwa durch Lernstandsanalysen, Feedback und Unterrichtsbeobachtungen. Kommunikation schafft Tempo und Vertrauen: regelmäßige Dialoge mit Kollegium und Elternhaus, klare Botschaften und kurze Zyklen der Rückmeldung.

Eine zentrale Rolle spielen Koordinator:innen für digitale Bildung, die Fortbildung, Unterrichtsentwicklung und IT-Betrieb verzahnen. Professionelle Netzwerke und Online-Formate beschleunigen den Know-how-Transfer – innerhalb eines Bundeslands und darüber hinaus. Wenn Teams Verantwortung teilen, werden Ziele konkret, Fortschritte dokumentiert und Schulentwicklungsprozesse anschlussfähig.

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Infrastruktur als Voraussetzung: Bandbreite, Cloud, Interoperabilität

Wirksame Fortbildungen brauchen stabile Technik. Für Videokonferenzen, kollaborative Dokumente und Lernplattformen sind verlässliche Bandbreiten unerlässlich – in kleinen Grundschulen wie in großen Berufsbildungszentren.

Cloud-basierte Lösungen für Schulen machen Inhalte und Kommunikation skalierbar: orts- und zeitunabhängiger Zugriff, Ausfallsicherheit, zentrale Bereitstellung. Ein klares Identitäts- und Rechtemanagement regelt Zugriffe über Endgeräte hinweg und schützt Daten.

Interoperabilität vermeidet Insellösungen: Standardisierte Schnittstellen verbinden Lernplattformen, Stundenplanung, Prüfungs-Tools und Medienarchive; Pseudonymisierung ermöglicht Auswertungen bei hoher Datensicherheit – auch in BYOD-Umgebungen.

Länderspezifische Perspektiven – Deutschlandweite Ansätze im Gange

Fortbildung ist Ländersache; entsprechend unterscheiden sich Strukturen, Portale und Schwerpunkte. Eine Lehrerfortbildung in Niedersachsen zeigt exemplarisch, wie Landesinstitute, regionale Netzwerke und schulinterne Formate zusammenspielen können.

Entscheidend ist die Verzahnung mit Schulentwicklung: Fortbildungen, die Sie als Schulleitung oder Lehrkraft besuchen, sollten direkt in kollegiale Unterrichtsplanung und verbindliche Routinen münden. Niedersachsen profitiert – wie andere Länder – von Kooperationen mit Hochschulen, Kammern und Betrieben, insbesondere im berufsbildenden Bereich.

Auch in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und weiteren Ländern stehen ähnliche Bausteine im Mittelpunkt: modulare Qualifizierungsreihen, schulinterne Fortbildungstage, digitale Selbstlernangebote, Coaching und Peer-Learning. Unterschiede bestehen in der Ausgestaltung – etwa bei Portalen, Supportstrukturen oder Prüfformaten. Gemeinsam ist allen: Fortbildung wirkt dann, wenn sie passgenau, verbindlich und durch Führung abgesichert ist.

Was jetzt nötig ist: Fünf konkrete Schritte

  1. Gemeinsame Ziele definieren: Formulieren Sie pro Schuljahr 2–3 überprüfbare Lernziele (z. B. formative Feedbackschleifen mit digitalen Tools, sichere Datenpraxis in allen Klassenstufen). Verankern Sie diese in Schulkonferenz und Fortbildungsplanung.

  2. Prozesse verlässlich machen: Legen Sie klare Zuständigkeiten fest (Schulleitung, Koordination, IT-Support, Fachgruppen). Planen Sie kurze Umsetzungszyklen mit Sichtfenstern im Unterricht und Feedbackterminen.

  3. Fortbildung differenzieren: Bieten Sie Einstiegs-, Aufbau- und Transfermodule an, die direkt mit Unterrichtsvorhaben verknüpft sind. Ermöglichen Sie Hospitationen und Micro-Teaching.

  4. Cloud- und Plattformkompetenzen sichern: Schulen brauchen einheitliche, datenschutzkonforme Arbeitsumgebungen mit Single-Sign-On, Rollenrechten und interoperablen Schnittstellen – damit Fortbildungsergebnisse alltagstauglich bleiben.

  5. Wirkung messen, Routinen festigen: Nutzen Sie Lernstands- und Prozessdaten, um Fortbildung zu steuern. Dokumentieren Sie Fortschritte und vereinbaren Sie verbindliche Standards (z. B. Feedbackfrequenz, Medienkonzepte, Supportwege).

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Fazit

Digitale Lehrerfortbildungen sind kein Selbstzweck, sondern Mittel zur Verbesserung von Unterricht und Chancengerechtigkeit. Sie entfalten Wirkung, wenn Ziele klar sind, Prozesse verlässlich laufen, Führung Verantwortung übernimmt und die Infrastruktur stimmt.

Niedersachsen und andere Bundesländer verfügen über die Bausteine dafür – entscheidend ist das Zusammenspiel aller Ebenen: Ministerien, Landesinstitute, Schulleitungen, Kollegien, Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft. Wenn dieses Zusammenspiel gelingt, wird aus Technik Didaktik – und aus Fortbildung nachhaltige Schulentwicklung.

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Max Werner ist technikbegeistert und hat mit seinem Informatikstudium einen direkten Themenbezug zum Thema IT, Digitalisierung, Technik und vieles mehr. Er ist zweifacher Familienvater und spielt in seiner Freizeit gerne Schach.
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