Zwar sind Computer und Notebooks mit Windows-Betriebssystem weiterhin Marktführer, immer mehr entscheiden sich private und gewerbliche Anwender allerdings auch für Geräte aus dem Hause Apple. Seit Jahren steigt der Marktanteil deutlich, schon heute sind knapp 19 Prozent aller verkauften Notebooks und PCs mit macOS ausgestattet. Beliebt ist hier das MacBook, wie die Notebooks in unterschiedlichen Ausführungen von Apple heißen.
Besonders leichte Varianten werden als MacBook Air verkauft, mehr Leistung verspricht das MacBook Pro. Die Nutzungsmöglichkeiten sind breit gefächert. Neben Office-Tätigkeiten oder der Verwendung leistungsstarker Software kommen die MacBooks oft zum Surfen im Internet zum Einsatz. Wichtig hierfür: der Browser.
Neben vorinstallierten Lösungen, in erster Linie Safari, finden sich heute viele Alternativen auf dem Markt. Doch neben all den bekannten Vorteilen lauern hier Fallstricke, Probleme und Schwächen. Die folgende Übersicht zeigt die möglichen Browser-Herausforderungen auf dem MacBook.
Safari – der Standard-Browser für MacBooks
MacOS, das Betriebssystem aus dem Hause Apple, kommt ab Werk mit dem Safari-Browser. Die Lösung ist vorinstalliert und somit das Pendant zu Microsoft Edge von Windows. Grundsätzlich gilt die Software als solide und durchdacht konzipiert. Die Bedienung gestaltet sich überraschend einfach, folgt also dem Apple-Schema einer hohen Einsteigerfreundlichkeit. Auch mit Blick auf die Performance oder Stabilität gibt es nur selten Probleme.
Eine echte Herausforderung ist jedoch die mangelhafte Flexibilität. Diese kommt gerade im Vergleich zu den Alternativen zum Tragen und zeigt sich, wenn Plug-ins genutzt werden. Natürlich gibt es die gängigen Browser-Erweiterungen für Safari über den Store. Sobald es aber etwas komplexer oder individueller wird, sind die Grenzen schnell erreicht.
Die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung sind stark beschränkt, vereinzelt berichten Anwender auch über Inkompatibilität mit besuchten Internetseiten. Apple ist sich der Problematik bewusst und konnte durch vergangene Updates bereits Fortschritte erzielen. Im Vergleich zur Konkurrenz gibt es aber weiterhin Einschränkungen.
Google Chrome – beliebter Browser auf Chromium-Basis
Im Jahr 2008 startete Google mit dem eigenen Browser Chrome eine echte Erfolgsgeschichte. Schon im Jahr 2012 hatte sich dieser zum absoluten Marktführer weltweit entwickelt. Die erste offizielle Version gibt es seit 2010 für macOS, und auch auf dem MacBook erfreut sich die Anwendung einer enormen Beliebtheit.
Das schlanke Design, gute Erweiterungsmöglichkeiten und eine nahtlose Integration der Google-Dienste gelten hier als klare Vorteile. Manchmal jedoch kommt es auch vor, dass Benutzer aufgrund von dem Drücken falscher Tasten das Menü ausblenden oder bei Überlastung des CPUs kann es dazu kommen, dass sich der Browser aufhängt. Um typische Probleme mit Chrome zu beheben, sollten Sie zunächst den Cache leeren, Erweiterungen deaktivieren und sicherstellen, dass die Browser-Version auf dem neuesten Stand ist.
Firefox: mehr Datenschutz, Ressourcennutzung auf dem MacBook
Die Marktanteile von Mozilla Firefox gingen in den vergangenen Jahren auch aufgrund der enormen Konkurrenz deutlich zurück, dennoch gehört der Browser auch weiterhin zu den beliebtesten Lösungen für bequemes Surfen im Internet. Viele Anwender wissen unter anderem die verbesserten Möglichkeiten rund um den Datenschutz und das Blockieren unterschiedlicher Tracking-Vorgehen. Diese Features sind schon ab der ersten Installation mit an Bord.
Auch die Möglichkeiten rund um die allgemeine Individualisierung fallen bei Firefox enorm umfangreich aus. Dies gilt für die Optik und die Technik gleichermaßen. Tausende verschiedene Add-ons stehen zur Verfügung, die mit wenigen Klicks installiert werden können. Probleme gab es in den vergangenen Jahren allerdings rund um die Performance, besonders mit Blick auf die Speichernutzung.
Durch Inkompatibilität mit verschiedenen Standards werden mitunter umfangreiche Ressourcen gebunden. Gerade auf älteren Geräten oder den Einstiegs-MacBooks mit wenig Arbeitsspeicher führt dies zu einer eingeschränkten Performance im Allgemeinen.
Opera – modernes Design mit weitergehenden Funktionen
In den vergangenen Jahren gewinnt mit Opera ein weiterer, neuer Browser zunehmend an Beliebtheit. Als Basis kommt seit einigen Versionen Chromium zum Einsatz, wie auch bei Google Chrome. Technisch gibt es somit Übereinstimmungen, aber auch deutliche Unterschiede. So sind die Funktionen für den Datenschutz deutlich umfangreicher, während die zur Verfügung stehenden Ressourcen auf dem MacBook aber dennoch deutlich effizienter verwaltet und genutzt werden.
Probleme gibt es selten, meist gehen diese mit den typischen Chromium-Herausforderungen einher. Dies gilt etwa für neu gefundene Sicherheitslücken, über welche Kriminelle Zugriff auf persönliche Daten erhalten können. Im Vergleich zu einigen Alternativen gibt es aber eine überschaubare Auswahl praktischer Plug-ins. Vorsicht: Mittlerweile gehört Opera einer chinesischen Firma. Mit Blick auf den Datenschutz sollten Anwender also lieber vorsichtig sein.
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